frontenpark

Gruppenausstellung „Parkers“, Frontenpark Maastricht, Niederlande

Auf ehemaligen Industriegebieten befinden sich oft eine Vielzahl von umweltgefährdenden Altlasten im Boden. So auch auf dem ehemaligen Industriegelände „Frontenpark“.

Von außen nicht sichtbar, verbleiben diese Umweltgifte oft für viele Jahrzehnte im Boden und bauen sich – wenn überhaupt – auf natürliche Weise nur sehr langsam ab.

Eine Entfernung dieser Substanzen kann meist nur durch aufwendige und kostenintensive Maßnahmen erfolgen. Die Charakteristik  einer üppigen und wild wuchernden Pflanzenwelt, die ein romantisches und unberührtes Naturbild suggeriert und gleichzeitig in einem hochgradig kontaminierten Boden wurzelt, ist der Ausgangspunkt für diese Arbeit.

 Eine quadratische Grundfläche von 3 m x 3 m wurde einzelne quadratische Segmente unterteilt. Diese Segmente wurden im Anschluss von einer dafür beauftragten Spezialfirma für Altlastenbehandlung herausgenommen, umgedreht und wieder so in die Lücke eingesetzt, dass die Bodenseite nach oben und der Pflanzenbewuchs nach unten weisen. 

Übrig bleibt eine dunkelbraune quadratische Fläche, die in starkem Kontrast zum umgebenden Bereich steht.